LEISTUNGSSPEKTRUM - HANDCHIRURGIE
Was versteht man unter Handchirurgie?
Die Handchirurgie umfasst die Behandlung und operative Sanierung von Verletzungen, Fehlbildungen und Funktionsstörungen der Hand inklusive Haut, Nerven, Muskel, Sehnen, Knochen, etc.
Die Hand hat für den Menschen eine größere Bedeutung als "nur" die eines Greif- und Manipulationsorgans. Schreiben, Gestikulation, spielen eines Musikinstrumentes . . .
TENDOVAGINITIS STENOSANS
Schnappender Finger oder schnellender Finger
Eine Tendovaginitis stenosans entsteht durch eine chronische Überbelastung der Beugemuskulatur der Hand. Sie stellt häufig eine Berufskrankheit dar, da beispielsweise Handwerker, Sportler, Klavierspieler oder Personen, die lange am Computer arbeiten, betroffen sind.
Die Betroffenen verspüren eine gewisse "Steifigkeit" und können den Finger nicht vollkommen durchstrecken oder beugen.
KARPALTUNNELSYNDROM
Nervenkompressionssyndrom des Nervus medianus
Voraussetzung für die Entstehung eines Karpaltunnelsyndroms ist ein anatomischer Engpass unterhalb des Ligamentum carpi transversum. Mögliche Ursachen können beispielsweise Stoffwechselerkrankungen, Traumata oder eine Handgelenksarthrose sein.
Die betroffenen Patienten klagen über Schmerzen "Kribbelparästhesien" oder nadelstichartige Missempfindungen welche vor allem in der Nacht auftreten.
MORBUS DUPUYTREN
Palmarfibromatose
Morbus Dupuytren äußert sich meist durch knotige bis strangförmige Verhärtungen im Bereich des 4. und 5. Fingerstrahls.
Betroffene leiden unter einer Beugekontraktur und einem leichten bis schweren Streckdefizit.
TENDOVAGINITIS STENOSANS DE QUERVAIN
Die Tendovaginitis stenosans de Quervain ist eine Entzündung der Sehnenscheiden des ersten Strecksehnenfaches.
Typisch sind belastungs- und bewegungsabhängige Schmerzen im Bereich des Daumens und des Handgelenks, diese können bis auf den Unterarm ausstrahlen.
ABKLÄRUNG UND BEHANDLUNG DES GESAMTEN HANDCHIRURGISCH-UNFALLCHIRURGISCHEN LEISTUNGSSPEKTRUMS
Nervenchirurgie z.B. Kompressionssyndrom, Neurom, etc.
Weichteiloperationen z.B. Ganglion, Lipom, etc.
Bandverletzungen und Sehnenchirurgie z.B. Schidaumen, Sehnenlösung, etc.
Knochenbruchbehandlung inklusive Korrektur von Fehlstellungen